Eröffnung der Kneipp-Anlage am Triefenbach am 1. Mai 2008

Auch in diesem Jahr schien die Sonne, als der Kneipp-Verein Edenkoben seine Anlage am Triefenbach für diese Saison wieder eröffnete. Viele Kneippianer und Gäste hatten sich eingefunden und wurden von der 1. Vorsitzenden, Frau Brigitte Poth, herzlich begrüßt. Sie dankte der Stadt Edenkoben und hier insbesondere Bürgermeister Werner Kastner, den Mitarbeitern vom Bauhof, die das Tretbecken mit einem neuen Anstrich versehen haben, sowie im monatlichen Wechsel mit dem Kneipp-Kulturwart Gunter Poth für Ordnung und Sauberkeit in dieser Anlage sorgen. Herr Poth hatte für die Eröffnung den Platz am Triefenbach wieder festlich hergerichtet, um die Gäste mit Kaffee und Kuchen, Bratwürsten, Wein und kalten Getränken bewirten zu können. Frau Poth dankte auch den vielen Helfern und Kuchenspendern, die jedes Jahr mit dazu beitragen, diese Veranstaltung zum Erfolg zu führen. Begonnen hatte das Programm mit Mai-Liedern, gespielt vom Rhodter Duo Sabine Krösing (Geige) und Volkfried Dittler (Saxophon), die die Veranstaltung auch weiterhin mit schmissigen Stücken musikalisch begleiteten. Nach den einleitenden Worten konnte Frau Poth in diesem Jahr einen ehemals "echten Pfarrer" ankündigen, der für diesen Nachmittag in die Robe und Rolle von Pfarrer Kneipp stieg. Es handelte sich um den "Essigparre" aus Edenkoben, Herrn Helmut Priester, der am Schluss der Veranstaltung noch über sein Ruhestandshobby, die Essiggewinnung, und über die gesundheitlichen Aspekte eines guten Essigs unter dem Titel "Die Suppe lügt, mein Essig nicht" erzählte. Doch vorher kamen noch zwei Vorträge. Der erste Vortrag wurde gehalten von Frau Maria-Elisabeth Mirai, Ernährungsberaterin, die "Die fünf Säulen der Gesundheit" nach Pfarrer Kneipp vorstellte. Es handelt sich hierbei erstens um das "Wasser", bei dessen Anwendung Temperaturreize auf die Haus ausgeübt werden, die die Abwehrkräfte, das Herz- und Kreislaufsystem und das Nervensystem stärken; zweitens die "Ernährung", die gesund, vollwertig, frisch und ausgewogen sein sollte, in Maßen und in Ruhe genossen; drittens die "Heilpflanzen", denn gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen; viertens die "Bewegung", wobei die Art der Bewegung unwichtig ist, Hauptsache man tut es regelmäßig und mit Freude; und fünftens die "Lebensführung", da eine sinnvolle Lebensgestaltung wichtig für Körper, Geist und Seele ist. Der zweite Vortrag von Herrn Dr. med. Richard Wang (Allgemeinmedizin, Rehabilitation, Heilpraktiker für Akupunktur und Akupressur) befasste sich mit "Die 5 Elemente der TCM - Erde, Holz, Feuer, Metall und Wasser". Die traditionelle chinesische Medizin oder kurz TCM bilde keine Konkurrenz zur Schulmedizin, sondern sei eine ideale Ergänzung. Die Anpassung des Lebensstils an Frühling (Holz), Sommer (Feuer), Herbst (Metall) und Winter (Wasser) ist die grundlegende gesundheitliche Maßnahme, um sich die eigene Lebenskraft zu bewahren und Krankheiten vorzubeugen. Das ganze Jahr über das Element Erde einzubeziehen, bedeutet im chinesischen Sinne, die innere Mitte zu bewahren. Zum Abschluß der Veranstaltung ging es zur praktischen Wasseranwendung nach Pfarrer Sebastian Kneipp, d.h. es wurden Hosen und Ärmel hochgekrempelt und das Tret- und Armbecken wurden eingeweiht.
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