Bericht zum Jahresausflug

Gemeinsam mit der Rheuma-Liga am Mittwoch, 5 September 2007, nach Ladenburg und Neckargemünd. Der diesjährige Jahresausflug des Kneipp-Vereins führte am Mittwoch, 5. September 2007, nach Ladenburg und Neckargemünd. Der Bus, der die Mitglieder und Gäste um 8.00 h in Edenkoben abholte, war nach Zwischenstopp und Aufnahme von weiteren Mitfahrern in Maikammer komplett belegt. Die 1. Vorsitzende des Kneipp-Vereins Edenkoben, Frau Brigitte Poth, hatte also bei der Begrüßung allen Grund zum Strahlen - spielte doch auch die Sonne mit und das den ganzen Tag über. Nach ca. 1 Std. Fahrt war das erste Ziel erreicht – die Stadt Ladenburg. Die Führung durch den Ort begeisterte jeden. Den besonderen Reiz dieser Stadt mit ca. 11.500 Einwohnern in der klimaverwöhnten Rheinebene am Rande der Bergstraße und des Odenwalds machen besonders die unmittelbare Lage am Neckar, die liebenswerte und weitgehend sanierte Altstadt sowie die weitläufigen Naherholungsflächen aus. Die Erstbesiedlung erfolgte zwischen 3000 v. Chr. und 200 v. Chr. Ladenburg bestand also zunächst als keltische Siedlung. Die zweite Besiedlung erfolgte durch die Römer. Kaiser Trajan verlieh der Stadt „Lopodunum“ – wie sie von den Römern genannt wurde - im Jahr 98 n.Chr. die Stadtrechte. Somit konnte Ladenburg im Jahr 1998 bereits sein 1900-jähriges Bestehen feiern. An vielen Stellen der Stadt, wie z. B. im sehenswerten Lobdengau-Museum, kann man Einblick in die römische Vergangenheit nehmen. . Dass Ladenburg auch eine mittelalterliche Stadt ist, konnte man z. B. bei dem anschl. Gang entlang der Stadtmauer, vorbei an erhalten gebliebenen Türmen, erleben. Nach einer kleinen Verschnaufpause mit Kaffee und einem kleinen Imbiß, gestiftet vom Fährhaus „Fody’s“, wo wir später auch unser Mittagessen mit einem reichhaltigen Buffet einnahmen, ging es weiter. Stolz sind die Ladenburger auch darauf, „Benzstadt“ zu sein. Der Autoerfinder Carl Benz hat nahezu 25 Jahre lang in der Stadt gelebt und Fahrzeuge gebaut, bevor er 1929 verstarb. Vielen Spuren des Wirkens von Carl Benz kann man in der Stadt nachspüren, u.a. im Museum innerhalb seines ehemaligen Wohnhauses. Im dahinter liegenden Benzpark steht die von Carl Benz errichtete älteste Steingarage der Welt. Der Kneipp-Verein besichtigte die eigentlich als Motorenfabrik gedachte Manufaktur, von wo 1908 die ersten Automobile der Marke „C. Benz Söhne“ rollten. Diese Stätte der Mobilität erstrahlt nun wieder im alten Glanz, als aufwendig restauriertes Industriedenkmal und „Automuseum Dr. Carl Benz“. Höhepunkte wie die letzten beiden in Ladenburg gebauten Fahrzeuge der Marke „C. Benz Söhne“ sowie zahlreiche weitere zeithistorische Exponate machten ein Stück Automobilgeschichte lebendig und ließen nicht nur die Herzen der Autofans höher schlagen. Um 15.00 h ging es an der Schiffsanlegestelle Ladenburg am Neckar auf ein für die Gruppe gechartertes Schiff. Dank des schönen Wetters konnten auch die Oberdecks belegt werden, von wo aus der Blick in die herrliche Umgebung schweifen konnte. Nach 2 Std., in denen auch drei Schleusen durchfahren wurden, erreichte das Schiff den Zielhafen Neckargemünd. Hier wartete schon der Bus, der alle wohlbehalten wieder nach Maikammer und Edenkoben brachte. In Edenkoben bestand noch die Möglichkeit, den Tag in einer Weinstube ausklingen zu lassen.
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